Wer sich so frei, wild, wandelbar und ungezähmt fühlt wie der Atlantik, der sollte sich unbedingt einen Trip entlang der spanischen Küste organisieren. Aber bucht euch bloß nicht in irgendein drittklassiges Hotel ein, um dann einen Fuffi pro Nacht zu bezahlen und die Wellen dann höchstens am Horizont zu erahnen. Bessere Idee: großes Auto borgen, Matratze rein und ab an die Küste. Dort gibt es einen Haufen öffentlicher Strände mit kostenlosen Parkplätzen, oft mit Dusche und Klo.
Allgemein
Die Leidsuchende
Die „Bittere Seuche“, wie die Eifersucht übersetzt aus dem Althochdeutschen heißt, ist im Wesen und der Geschichte der Menschen fest verankert. Dramen und Tragödien, Bibelstellen, unzählige Kriminalgeschichten und ganze Kriegslegenden basieren auf dieser Gefühlsregung, die tief in unserem Hirn entsteht. Doch woher kommt sie, was macht sie mit uns und was wäre, wenn wir sie überwinden könnten?
Erschienen ist der Artikel im Fuldaer Magazin move36.
Straßburgquartett Teil 1
Zoom In – der Medientalk von NRWision
Meine zweite Moderation – die wilde Frisur habe ich der sympathischen Visagistin von NRWision zu verdanken …
Hauptberuflich arbeitet Sigrun Müller-Gerbes als Redakteurin für die „Neue Westfälische“, die Tageszeitung für Bielefeld, Ostwestfalen und die Welt. Nebenbei überwacht sie die Medien kritisch, denn sie ist Mitglied im Deutschen Presserat. Im Interview mit „ZOOM IN“-Moderatorin Helena Brinkmann verrät sie, wie viel Arbeit dahinter steckt und was hinter den Kulissen beim Deutschen Presserat diskutiert wird.
Wanderquartett
Straßburg nach dem schwarzen Freitag
Ich teile meine Zeit hier ein: Es gibt die Zeit vor und die nach meinem Praktikumsbeginn bei Arte. Und es gibt eine Zeit vor und nach dem Freitag, diesem Freitag dem 13., der allen bewies, dass er es doch noch kann. Böse sein. Obwohl keiner daran geglaubt hat. Obwohl keiner das Ausmaß und die Folgen dieser menschlichen Katastrophe geahnt hat.
Die Dorfkapelle vor der Linse
Der Duft von feuchtem Gras, der Geschmack von Weizenbier und Wodka und Erinnerungen an die dunklen Winkel am stillen See, etwas abseits von Lagerfeuer und Freunden – das ist für mich Crystal Pasture. Meine persönliche Heimatmusik, meine Dorfkapelle. Polka, Pop, Rock’n’Roll, Folk, Blues, Reggae, Walzer, Bauern-Discofox. Und ein bisschen auch Vergangenheit, Wehmut, Heimweh, heile Welt. Umso mehr hat mich die Fotoanfrage der Band gefreut. Das Shooting an einem heißen Augustnachmittag hat sich gelohnt.
Denn zum Feiern sind wir geboren
Motiviert und voller Vorfreude stapfe ich die letzte Düne hinauf, Sand rinnt in meine Schuhe und ich finde es romantisch. Vor mir öffnet sich der Blick auf das Meer. Majestätisch und dunkel wirft es im ewigen Rhythmus Wellen an den Strand. Der Himmel überschwemmt von grauschwarzen Wolken, nur am Horizont öffnet sich ein Panoramafenster darin und zeigt den blutroten Sonnenuntergang. Mein Herz pumpt dumpf in meinen Ohren. Obwohl.. eigentlich klingt das Herzgeräusch etwas zu eindeutig von links, um aus mir selbst zu kommen. Und eigentlich ist es auch ein bisschen zu schnell. Ich stolpere der Flut entgegen und stoppe vor dem schaumigen Rand der letzten Welle. Wind, Sand, Dunkelheit und Meeresrauschen. Und dieser Bass, verdammt.
Hamburg ist keine Großstadt
Ja, es stimmt: Ich bin kein Großstadtkind. Es ist alles zu voll und zu laut, der Blick ist ständig eingeschränkt und dauernd trifft man Leute. Denen man egal ist. Die einem selbst egal sind. Aber ja, auch das stimmt: Hamburg kann recht überzeugend sein. Auch im Februar, selbst wenn es nieselt. Es sind die Dinge, die hier nicht so sind.
Im Bunde mit Gott
Wie, Himmelherrgott, kommt man auf die Idee, mit Anfang 20 ins Kloster zu gehen? Das habe ich auch Schwester Regina gefragt. Sie ist 29 und hat sich für ein Leben als Fuldaer Benediktinerin entschieden. Eine erstaunliche Frau.
Erschienen ist der Artikel im Fuldaer Magazin move36.